Ambidextrie *

Beschreibt einen Balance-Akt: Die Erhaltung von Stabilität trifft auf das Management von Wandel. Es entsteht ein Spannungsfeld - oder bestenfalls eine gegenseitige Ergänzung!?

Die Kunst bzw. erwiesenermaßen erfolgversprechendste Strategie besteht darin, Innovation und Effizienz sorgsam und zielgerichtet auszutarieren. Dabei sind grundsätzlich zwei Vorgehensweisen zu unterscheiden:
Einerseits "Exploitation": Optimierung des Kerngeschäfts durch feste, Sicherheit signalisierende Strukturen
Andererseits "Exploration": Innovationen, Kreativität, Aufbrechen von Silos, Verlassen von alten Strukturen, Lernen – um neue Lösungen zu generieren.

Zugegeben: Das klingt zunächst nach einem Widerspruch und einer unlösbaren Aufgabe. Doch im Kern geht es darum, zu analysieren, was aus der "alten Welt" (aus Kultur, "DNA", Erfahrungswerten der Organisation) bewahrt werden soll. Gleichzeitig jedoch den Blick auf die Zukunft zu lenken und gemeinsam herauszufinden, was die "neue Welt" braucht. Also Wertschätzung des Bestehenden einerseits, Öffnung und Evolution für das Neue andererseits.

Im momentanen Übergangsstadium kann Ambidextrie einen hilfreichen Anstoß für das komplexer werdende Change Management bieten. Nicht mehr, nicht weniger. Die Zukuntsorientierung zu erleichtern und neue, passgenaue Ansätze zu entwickeln – das gelingt am besten in einem co-kreativen Beratungsprozess. Damit sich eine Kultur etabliert, in der Veränderung zur dauerhaften Kompetenz Ihrer Organisation wird!

* gem. Charles A. O’Reilly III und Michael L. Tushman

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